Definition
Täglich gehen unzählige neue Webseiten online, die auf den Servern verschiedenster Anbieter gespeichert sind. Hosting als Dienstleistung umfasst jedoch nicht nur mehr die Bereitstellung von Webspace für Seiten, das Angebot umfasst zahlreiche Features wie etwa Shopsysteme oder Content Management Systeme sowie zahlreiche Funktionen wie etwa Statistiken zu den Besucherzahlen.
Die Suche nach einem Anbieter gestaltet sich jedoch oft nicht sehr einfach, denn das Angebot ist sehr groß und oft undurchsichtig. Daher ist es wichtig bereits im Vorfeld zu überlegen, welche Funktionen benötigt werden oder wie der Support aussieht. Infrage kommenden Anbieter für das Hosting sollten immer gut miteinander verglichen werden, da sich nicht nur im Preis, sondern auch in der Hosting-Leistung oft gravierend unterscheiden.
Domain und E-Mail aus einer Hand
Zum Standard beim Hosting gehört Webspace, eine Domain sowie eine E-Mail-Adresse. Mit der Scriptsprache HTML kann bereits eine einfache Website gestaltet werden, vielen reicht jedoch diese einfache Sprache nicht mehr aus, weshalb auch andere Scriptsprachen wie CGI oder PHP zum Einsatz kommen. Diese Sprachen müssen natürlich vom Server verstanden werden, worauf bei der Auswahl des Anbieters geachtet werden sollte. In den Paketen der Hosting-Anbieter sind auch häufig mindestens eine Datenbank sowie eine eigene E-Mail-Adresse. Der Vorteil am zusätzlichen Hosting einer Adresse ist, dass sie die gleiche Endung wie die Domain hat. Dadurch kann die Corporate Identity gewahrt werden, was besonders wichtig ist bei kommerziellen Seiten.
Content Management Systeme (CMS)
Einfach zu Handhaben für Laien
Um eine eigene Website zu hosten, sind heute keine Kenntnisse über Sciptsprachen oder anderen technischen Details notwendig, denn mit den sogenannten Content Management Systemen (CMS) kann mit wenigen Klicks eine Website erstellt werden. Änderungen können rasch vorgenommen werden und der Support-Aufwand ist verhältnismäßig gering. Content Management Systeme sind mittlerweile ein wichtiger Teil beim Webhosting und bereits vorinstalliert. Mit einem Klick kann der Nutzer diese dann aktivieren. Zu den gängigsten Systemen, die im Rahmen von Webhosting-Angeboten zu finden sind, gehören WordPress, TYPO3 und Joomla. Neben CMS stellen Hosting-Anbieter immer häufiger Shop-Systeme zur Verfügung.
Inkludierte Shop-Systeme von Hosting-Anbietern eignen sich besonders für kleine und mittlere Shops. Für viele erleichtern sie den Einstieg in den Handel über das Internet. Der Shop kann meist direkt in die Webseite eingebunden werden, wodurch neben Produkten auch interessante Infos über Produkte und Betrieb zur Verfügung gestellt werden können. Werden viele Benutzer bei einem Shop erwartet, muss darauf geachtet werden, dass der Server, auf dem der Shop gehostet wird, auch die notwendige Leistung bzw. Kapazität besitzt.
Den richtigen Hoster wählen
Zahlreiche Hosting-Anbieter versuchen sich im Preis gegenseitig zu unterbieten. Vor Vertragsabschluss sollten jedoch einige Punkte geprüft werden, besonders wenn es sich um eine kommerzielle Seite handelt. Hier muss das Service stimmen, denn sowohl für Shop-Betreiber als auch potenzielle Kunden gibt es nichts Ärgerlicheres, wenn die Seite auf einem Server nicht erreichbar bzw. ständig ausgelastet ist. Ein ständiger Support rund um die Uhr sollte beim Webhosting für Betriebe inkludiert sein. Durch diesen Service ist es möglich, rasch auf Ausfälle zu reagieren. Zum Hosting-Service sollte auch die Möglichkeit gehören, das bestehende Paket upzugraden. Ein Upgrade ist erforderlich, falls mehr Speicher benötigt wird, aber auch hochwertigere Inhalte erfordern meist eine bessere Leistung.